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Meister Eckhart - Sich SEIN-LASSEN (22208)
Eine Hinführung zur Mystik Meister Eckharts
Sich Sein-Lassen, zum Innersten des eigenen Seins gelangen und zugleich zu Gott, die Einzigartigkeit des eigenen Daseins in seiner Tiefe erfassen und leben, darum kreist das Denken von Meister Eckhart (um 1260-1327/28), des bedeutendsten und einflussreichsten Vertreters der Mystik des Spätmittelalters. Die großen süddeutschen geistlichen Lehrer Heinrich Seuse (um 1295-1366) und Johannes Tauler (um 1300-1361) sind seine Schüler. Insbesondere prägten und inspirierten Eckharts Schriften Frömmigkeit und Kultur von Frauensammlungen und Klöstern wie Heiligkreuztal. Die von Meister Eckhart oder Eckehart ausgehende mystische Bewegung fand noch ihren Widerhall in der Reformationszeit bei Martin Luther (1481-1543) und erreichte schließlich Denken und Denker der Moderne wie Martin Buber (1878-1980), Martin Heidegger (1889-1976) oder Erich Fromm (1900-1980), um nur diese zu nennen.
Meister Eckhart stammte aus mitteldeutschem Adel, schloss sich den Dominikanern, dem Ordo Praedicatorum (Orden der Prediger) an, studierte und lehrte an der Universität Paris und an den Klöstern und Schulen seines Ordens wie in Erfurt, Straßburg, Köln. Über eine Auswahl seiner Predigten und Traktate – durchgehend kürzere Texte - will dieser Wochenendkurs eine Annäherung an Meister Eckhart ermöglichen, um durch sein Denken eine vertiefte Sicht des eigenen Seins zu gewinnen.
Als Textbasis dient „Meister Eckhart. Predigten und Traktate.“ detebe-Taschenbuch (14 Euro)
Informationen
Zur KursanfrageZeitraum: | 04.11. 18:00 — 06.11.2022 13:00 |
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Kosten: | Kursgebühr: 75,– € VP im EZ/Standard: 128,– € VP im DZ/Standard: 108,– € |
Anmeldung bis 22.10.2022 |
Referenten
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Diözesankonservator Diakon Prof. Wolfgang UrbanRottenburg |